New York, New York

Howdy! Stephan war schon wieder unterwegs, diesmal in Amerika. Nach China und Indien das drittgrößte Entwicklungsland der Erde. Das erste Ziel war Dallas in Texas. Hier ist alles ein wenig größer als in den anderen Bundesstaaten. Zum Beispiel der Outdoor Shop um die Ecke.

kleiner Outdoorshop um die Ecke    Fischtank, damit die neuen Angeln auch getested werden können

Hier gibts alles, vom riesigen Boot für den Angelausflug über mobile Klos, hunderten von Angeln und natürlich Wummen in allen Größen und Farben. Ich hab mal nachgefragt, wie ich an so eine Teil kommen kann als Deutscher: Alles kein Problem, Amiland ist schliesslich ein freies Land, Sir,  und nachdem ich 90 Tage im Land verbracht habe, kann ich mir kaufen was ich will, absolutly. Nur keine Automatischen Teile, die sind nämlich verboten.

Wanderklo    Amiland ist ein freies Land

Damit das mit den Waffen nicht überhand nimmt, darf man sie nicht mit in die Restaurants und Bars mitnehmen. Eindeutig besser so, wer weiss was ein Waffenbesitzer machen würde, wenn man ihm ernsthaft Kürbisbier anbietet.....

Hunde und Waffen müssen draussen bleiben    Kürbisbier

Etwas grösser als gewohnt sind auch die Einkaufszentren. Das sind Ausmaße die noch nicht mal in China kopiert worden sind. Nicht nur bei den reinen Dimensionen, auch bei der Auswahl an Läden und Aritkeln. Und alles ist ohne eine Anbindung an den nicht vorhandenen öffentlichen Nahverkehr. Weder eine Bushaltestelle noch eine U-Bahn oder sonst was. Wer in Dallas kein Auto hat, der bleibt zu Hause.

Football Eingang zur Mall    Gitarrenauswahl

Kurz vor Halloween gibt es überall spezielle Halloween Läden. Dort werden alle möglichen und unmöglichen Utensilien für die Party verkauft. Und es scheint sich zu lohnen, immerhin gibt jeder Ami im Schnitt 75 Dollar jedes Jahr für Halloween aus. Bei 300 Millionen Einwohnern - halt, stop, das fang ich besser nicht an auszurechnen. Sonst landen wir womöglich noch in einer Bananen Repubilk.

Spiegelei und Steckdose.....    alles Banane oder was

Nach ein paar Tagen und Meetings in Dallas gings am Freitag Abend weiter nach New York. Ja, meine Kollegen und ich haben das Pech,  einen potentiellen Kunden auf Long Island besuchen zu müssen. Das heisst, ein Wochenende in New York. Zeit genug um Tourist zu spielen.

Times Square, inmitten NY    Kunst am Times Square

Samstag morgen 8 Uhr Frühstück (alles kein Problem bei dem Jet Lag), los zum Time Square und ein Ticket für den New York Sight Seeing Doppeldecker Bus gekauft. Soweit so gut, was nicht mitgespielt hat, war das Wetter. Am 29. Oktober Schneesturm in New York. Das hats seit 125 Jahren nicht mehr gegeben. Egal, wir sind ja nicht aus Zucker, so ein bisschen Schnee kann uns nicht aufhalten.

Aussies im Schneesturm    es wird immer besser

Aus dem bisschen Schnee ist immer mehr geworden, der Central Park wurde gesperrt wegen Schneebruch Gefahr und uns ist mit der Zeit doch etwas kalt geworden. Anstatt dem Spaziergang im Central Park sind wir eben in die St. Johns Cathedral gegangen. Die größte gotische Kirche im Amiland. Hmmm, Gotisch, wie jetzt, als in Europa gotisch gebaut wurde, wusste noch niemand vom Amerika, Kolumbus war ja erst ein wenig später unterwegs. Und teilweise sieht das alles sehr nach Romanik aus. Naja, kein Problem, es ist ohnehin eine original Imitation. Wieso erinnert mich das schon wieder an China?

St. Johns Cathedral    endlich Gotik

Durchgefroren, nass und immer noch guter Laune sind wir noch ein wenig zu Fuss durch Manhatten gestreift und sind letztendlich ein einer Sportbar hängen geblieben. Sportbar nicht deshalb, weil jeder Sport treibt sondern weil auf zig verschiedenen Fernseher Sport läuft. Eishockey (New York Rangers haben verloren), Football (Dallas Cowboys haben verloren) und Fussball, aber da schaut keiner zu.

Manhatten Mall    die Sportbar

Am nächsten morgen wollten wir eigentlich Ausschlafen. Getroffen haben wir uns um 7 Uhr beim Früstück, 12 Stunden Zeitverschiebung sind einfach nicht so leicht weg zu stecken. Immerhin hat uns das Zeit gegeben, zum Empire State Building zu spazieren. Jeder hat uns abgeraten hochzufahren, da die Warteschlangen enorm gross sind und die Menschen sich oben ganz schön zusammenquetschen müssen. Ha, morgens um 8 siehts da noch ganz anders aus.

Morgendämmerung    kurz vorm Hochfahren

Das Wetter hat sich von seiner besten Seite gezeigt, strahlend blauer Himmel und eine tolle Fernsicht. Da gibts keine grossen Kommentare zu den Bildern.

Nwe York    mehr New YorkImages_USA_2011/24_NY.jpg
und noch mehr New York    am meisten New York

Irgendwie scheint das Empire State Building nicht so hoch zu sein, wie ich mir das vorgestellt habe. Ja, es ist schon hoch, aber eben nur ein bisschen Höher als der Flaschenöffner in Shanghai. Da bin ich wohl doch ein wenig verwöhnt zwischenzeitlich. Aber egal, immerhin handelt es sich hier um eines der bekanntesten Gebäude der Welt.

Empire State Spitze    Stars and Stripes

Nach und nach sind dann doch immer mehr Menschen gekommen. Wir haben genug gesehen, und kurz nachdem wir wieder runter wollten, hat die Aussichtsplatform wegen Eisbruch zu gemacht. Hach, was hatten wir für ein Glück.

downtown Manhatten    mehr Hochhäuser

Das Busticket für die Stadtrundfahrt gilt für volle 3 Tage, also können wir uns heute nach einem zweiten Frühstück den "Rest von Manhatten" anschauen. Zum Beispiel die umweltgerechten Fortbewegungsmittel der Poilzei und der Metromitarbeiter.

NYPD    Metro NY

Vom Doppeldecker aus ist so eine Stadtbesichtigung richtig gemütlich, wenns nicht schneit. Ein Reiseführer erzählt nette Geschichten und einiges über die Geschichte, man lässt sich mit Informationen berieseln und hat Zeit die Stadt anzuschauen.

Gusseisenhaus    kein Kommentar

Ein ganz bekanntes Gebäude ist das "Bügeleisen". Wers nicht aus der Architektur Vorlesung kennt, der kennts ja womöglich aus der einen oder anderen Amiserie im Fernsehen. Vom Bus aus siehts so aus:

Bügeleisenhause    Townhouse NY

In der Nähe vom Ground Zero sind wir ausgestiegen um uns die Baustelle genauer anzuschauen. Was wir als erstes gefunden haben waren die Demonstranten vor der Börse. Das Zeltlager ist wesentlich kleiner als es in den Nachrichten immer aussieht. Die Leute scheinen aber recht nett zu sein.

Protestcamp    die Wurzel allen Übels

Zwei Ecken weiter sind wir dann beim Ground Zero angekommen. Um auf das Gelände zu dürfen muss man sich mit seinem Pass registrieren lassen. Das war uns dann ein wenig zu umständlich. Womöglich muss man wieder Fragen beantworten, ob man einen terroristischen Akt in den USA plant. Also sind wir vorbeigeschlendert und haben von aussen geschaut.

Patriotismus    das neue WTC

Nächste Station war der Fährhafen. Wir wollten ja schliesslicht dei Freiheitsstatue sehen. Allerdings waren die Fähren nach Ellis Island (das ist die Insel auf der die Statue steht) komplett überfüllt und man musste ewig anstehen. Zum Glück haben wir vorher den Tip bekommen, dass die Fähre nach Staten Island direkt an der Statue vorbeifährt und ausserdem umsonst ist. Klasse, schnell noch einen Hot Dog und los aufs Boot.

Kleine Stärkung zwischendurch    alles im lot aufm Boot

Und da ist sie, die Freiheitstatue. Die Dame wurde am 28ten Oktober 125 Jahre alt. Für das hat sie sich ganz gut gehalten, auch wenn sie schon ganz Grün im Gesicht ist. Die Fähren sind übrigens immer von der Küstenwache begleitet. Sollte also jemand die Fähre entführen und in suizidaler Absicht mit der Fähre zum Beispiel das Empire State Building rammen wollen - keine Chance, die Küstenwache ist zur Stelle.

die alte Dame    New York Skyline

Langsam wird es Zeit zurück zum Hotel zu kommen, da wir schliesslich mit dem Zug nach Long Island rausfahren. Also wieder rauf auf den Doppeldecker und langsam zurück schaukeln. Ach ja, in New York dürfen die Schwulen und Lesben heiraten. Das finden nicht alle Amerikaner gut. Was die New Yorker denken, nun das steht gross auf einem Werbeplakat.

Häuserschlucht    Werbung

Am nächsten Tag mit dem Zug zurück von Long Island haben wir schon die ersten Halloween-Infizierten am Bahnhof getroffen. Superfreak und die 3 Frisörinnen.....

Supernerd    Superchicks

Erst mal im Hotel eincheckn, diesmal nicht in Manhatten sondern direkt am La Guardia Flughafen. Von dort sind wir dann wieder los in Richtung Innenstadt. Zur Halloween Parade? Einfach den Massen folgen.

ein Elfe oder so    der echte und einzige

Wir sind von den Menschenmassen an die richtige Stelle geschwemmt worden. Die Parade zieht nicht nur durch eine Strasse sondern wird in die verschiedensten Richtungen aufgeteilt, uns hat es irgendwo an der 7th Ave Ecke 19th Street zum Halten gebracht.

tote Leichen    zum Teufel

Wer da alles an der Parade teilnehmen darf, kann, will - keine Ahnung. Aber es nehmen richtig viel Leute Teil. Jeder mehr oder wenig genial verkleidet. Manchmal auch ganze Gruppen zu einem Thema und natürlich die Umzugswägen mit ordentlich lauter Musik. Zum Glück sind die Wagen auf der Hauptstrasse geblieben.

I´m a Barbie Girl    Shreck und Fiona

Je schauriger deste besser. Wieso Halloween gefeiert wird wissen wohl recht wenige Menschen. Und es interessiert sie auch gar nicht, hauptsache schaurige Party und ne Menge Spass.

beis mihch, kratz mich, schlag mich.....    Mahlzeit

Am nächsten morgen dann zurück nach China, kaum 17 Stunden im Flugzeug, einmal Umsteigen schon bin ich wieder zu Hause. Apropos zu Hause, wir werden wohl mal wieder umziehen aber das ist wieder eine komplett andere Gerschichte......
 

oh lala

Halloween....
 
....keine Rübengeister aber massenhaft verrückte unterwegs....

Weathergirls

Schreimädchen

Schwarzweisvieh

Hungrig